Freund über Bayerns Transferpläne: «Xavi Simons? Richtig guter Spieler!» | FC Bayern München

Nach Hiroki Ito und Michael Olise soll auch Joao Palhinha zu den Münchnern wechseln. Geht dieser Deal diesmal durch, bedeutet das zugleich, dass die Bayern erst andere Spieler verkaufen müssen, bevor weitere Neuzugänge gekauft werden. Einer davon soll Alphonso Davies sein, dessen Vertrag 2025 ausläuft.

Die Kaderzusammenstellung für die neue Saison läuft. Verteidiger Hiroki Ito (25), der auch oder vor allem für links hinten eingeplant ist, und Flügelspieler Michael Olise (22) von Crystal Palace, sind als Neuzugänge fix. Joao Palhinha (28), der defensive Sechser vom FC Fulham, könnte ebenfalls bald als neuer Bayernspieler vermeldet werden. Zusammen würde der Deutsche Rekordmeister rund 130 Millionen Euro für das Trio ausgeben. Das Geld dafür ist vorhanden.

Was es aber jetzt braucht, und das zwingend, sind Verkäufe. Um einerseits das in den vergangenen Jahren völlig aus dem Ruder gelaufene Gehaltsvolumen einzudämmen und andererseits Einnahmen zu generieren, sodass weitere Investitionen – guten Gewissens – getätigt werden können. Und darüber hinaus, um Missstimmung im Team zu verhindern.

Doch genau darin liegt aktuell das große Problem beim FCB. Kingsley Coman und Matthijs de Ligt, beide mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet, haben, obwohl sie keine Starter bei ihren Nationalteams sind (die Niederlande und Frankreich stehen im EM-Halbfinale), noch am ehesten einen Markt. Schwieriger gestaltet sich die Situation um Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Alphonso Davies, über deren Abgänge intern ebenfalls diskutiert wird. Wohlwissend, dass die Spieler das gute Recht haben, auf ihre Vertragslaufzeit zu beharren.

Dass sämtliche Updates der potenziellen Münchner Verkaufsliste indiskret behandelt werden, wurde von so manchem Spieler genau registriert. Was die vom Klub forcierten und erhofften Abwanderungsgedanken bei einigen Profis nicht gerade stärkt. Im Gegenteil. Schließlich sind sich die Spieler ihrer monetären Monsterverträge bewusst, ebenso der Tatsache, dass diese Gehälter selbst im finanzstärkeren Ausland schwer zu bekommen sind.

Davies’ Forderungen für eine Vertragsverlängerung beispielsweise werden höchstwahrscheinlich nicht genehmigt, obwohl Sportvorstand Max Eberl bereit gewesen sein soll, den Vorstellungen des Kanadiers entgegenzukommen. Allerdings legte der Aufsichtsrat sein Veto sein, da das Gesamtpaket eines erneuerten Arbeitspapiers weit mehr als 50 Millionen Euro betragen hätte.

Aktuell geht die Tendenz an der Säbener Straße dahin, dass Davies den Verein noch in diesem Sommer verlassen solle. Fraglich, ob sich ein Abnehmer findet, der den monetären Forderungen des 23-Jährigen nachkommt. Beim FC Bayern hingegen wären dann für die Linksverteidigerposition Ito und Raphael Guerreiro vorgesehen.

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